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Zur Sprache des Fachunterrichts

DLL 16, Kapitel 2
2. Zur Sprache des Fachunterrichts

Eine Sprache hat viele Formen, z. B. mündlich, schriftlich, verbal, non-verbal oder Alltagssprache, Unterrichtssprache, Fachsprache usw. In diesem Kapitel verstehen wir:

  • unterschiedliche Formen der Sprache,
  • welche Teilbereiche Schülerinnen und Schülern, insbesondere mit Deutsch als Zweitsprache, größere Schwierigkeiten bereiten.

Ziel dieses Kapitels ist, dass Sie

  • den Unterschied zwischen Alltagssprache, Unterrichtssprache und Fachsprache kennen,
  • konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit beschreiben und voneinander abgrenzen können,
  • beschreiben können, was die Sprache in der Schule charakterisiert und worin sich die Sprache der einzelnen Unterrichtsfächer voneinander unterscheidet.

2.1 Konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit

In den Schulen lernen die Schüler und Schülerinnen nur eine standardisierte Sprache oder wissenschaftliche Sprache, sei es Hindi, Englisch oder Deutsch, und keine informelle, mündliche Alltagssprache und natürlich entstehen auf diese Weise die Schwierigkeiten für die Lernenden. Deswegen ist es sehr wichtig, das Besondere an der Sprache und im Fach zu verstehen.

Natürlich sprechen die SchülerInnen normalerweise kein Deutsch zu Hause aber wir sprechen hier von Hindi, Englisch, Tamil oder einer andren regionalen Sprache. Beim Einkaufen auf dem Markt oder in der Bäckerei wird eine informelle mündliche Sprache gesprochen und die ganz unterschiedlich von der Sprache, die bei einem Behördengang oder einer mündlichen Prüfung benutzt wird, ist. Hingegen ist die Amtssprache ganz formell, präzis und dem Anlass angemessen und die Wortwahl, der Satzbau und die Aussprache sind eher deutlich und formell.

BICS und CALP

Sprachliche Register sind von 2 Typen:

  1. BICS (= Basic Interpersonal Communicative Skills)
  2. CALP (= Cognitive Academic Language Proficiency).

BICS bezeichnet die Fähigkeit zur elementaren Alltagskommunikation und wird dadurch charakterisiert, dass es kontextgebunden und mündlich ist.

CALP beinhaltet die Beherrschung der konzeptionellen Schriftlichkeit und wird dadurch charakterisiert, dass es vom Kontext gelöst und schriftsprachenorientiert ist.

Klicken Sie hier, mehr über BICS und CALP zu erfahren.

Im Unterricht ist eine konzeptionelle schriftliche Kompetenz sehr wichtig, da nach dem Kurs müssen die SchülerInnen Abschlussprüfung ablegen und da werden ihre Kompetenzen gemessen und Messung der Kompetenzen hängt stark von der schriftlichen Sprache ab.

 

 

Glossar:

Kontext
Kontext bezeichnet alle Elemente einer Kommunikationssituation, die das Produzieren und Verstehen einer Äußerung bestimmen. Dazu zählen beispielsweise äußere Umstände wie Ort und Zeit, der Gesprächsanlass oder Gegenstände, auf die verwiesen wird, aber auch die Beziehung zwischen Kommunikationspartnern, deren Alter, Geschlecht usw.

Medialität
Die Medialität betrifft die Art und Weise, wie Sprache realisiert wird: mündlich (gesprochen) oder schriftlich (geschrieben).

konzeptionell mündlich
Eine Kommunikation, deren Konzept bzw. deren Ausdrucksweise der mündlichen Kommunikation entspricht. Die konzeptionell mündliche Kommunikation wird weniger dezidiert geplant und ist stark von der jeweiligen Kommunikationssituation beeinflusst. Dies betrifft auch schriftliche Kommunikationsformen, wie z.B. ein Chat oder eine SMS.

konzeptionell schriftlich
Eine Kommunikation, deren Konzept bzw. deren Ausdrucksweise der schriftlichen Kommunikation entspricht. Dies betrifft auch mündliche Kommunikationsformen, wie z.B. einen wissenschaftlichen Vortrag oder ein Referat.

Register
Ausprägung bzw. Formen von Sprache:
a) Sprechweise (Jugendsprache, Regionalsprache)
b) an die Schriftsprache angelehnt (CALP = Cognitive Academic Language Proficiency) oder an die mündliche Sprache angelehnt (BICS = Basic Interpersonal Communication Skills)

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Neeraj Pant is one of our most senior teachers and has a very good amount of experience and excellent qualifications in the German language. His passion for teaching German as a foreign language (Deutsch als Fremdsprache) has made him leave his high-earning MNC job. Read More

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